Frieden ist nicht die Abwesenheit von Konflikten, sondern deren gewaltfreie Austragung.

Systemaufstellungen

Systemaufstellungen ermöglichen die räumliche Darstellung eines sozialen Systems mit Hilfe von Stellvertretern bzw. Repräsentanten.
Zunächst wird im Vorgespräch das Anliegen, der Veränderungswunsch der Klientin oder des Klienten geklärt. Danach werden Stellvertreter aus der Gruppe für Mitglieder aus dem System oder abstrakte Aspekte des Systems räumlich in Beziehung gestellt. Durch das Phänomen der repräsentativen Wahrnehmung der Stellvertreter in ihren jeweiligen Rollen und durch Beobachtung von außen wird die verborgene Dynamik des Systems sichtbar und spürbar.
Durch Interventionen aus der Aufstellungsleitung und durch Bewegungsimpulse der Stellvertreter wird das Ursprungsbild schrittweise verändert. Lösende Sätze oder Rituale begleiten den Prozess. Ein Lösungsbild ist erreicht, wenn alle Stellvertreter sich gewürdigt fühlen und sich auf dem ihnen gemässen Platz befinden.

Zuerst wurde die Methode Anfang der sechziger Jahre als Familienstellen bekannt. Drei Jahrzehnte später wurde sie auch in Organisationen und Unternehmen angewendet.
Die Anwendungsbereiche sind vielfältig geworden. Zum Beispiel in der Wirtschaft als effizientes Diagnose- und Lösungsinstrument, bei der Ursachensuche von Krankheiten (Symptomaufstellungen), für Entscheidungsprozesse (Aufstellung des inneren Teams), Klärungshilfe für Beratende (Supervisionsaufstellungen) u.v.a.m.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der DGfS (Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen)

Doris Fiedler Systemaufstellungen